Patienten

Lexikon A–Z

Antibiotika


Manche Mikroorganismen wie Schimmelpilze, Strahlenpilze und Bakterien scheiden Substanzen aus, die andere Keime hemmen. Einige dieser Substanzen – etwa Penicillin, Streptomycin oder Tetracyclin – wirken spezifisch auf Krankheitserreger, ohne den menschlichen oder tierischen Körper zu schädigen. Diese Stoffe nennt man Antibiotika, um sie von rein chemisch hergestellten Medikamenten zu unterscheiden. Man kann sie durch Zucht der Mikroorganismen gewinnen und direkt oder nach chemischer Umwandlung als Heilmittel einsetzen. Bei der Zahnbehandlung dienen sie dazu, etwa Entzündungen und andere bakterielle Infektionen zu bekämpfen (oder ihnen vorzubeugen), wenn die körpereigene Abwehr dafür nicht ausreicht oder unterstützt werden soll. In der Regel sind moderne Antibiotika sehr wirksam und arm an Nebenwirkungen, allerdings kann es in Einzelfällen zu allergischen Reaktionen kommen.


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